Elfen
Waldelfen
Waldelfen sind schlaue und friedfertige Wesen. Die Zeit der großen Kriege ist längst vergangen. Stattdessen haben die Elfen eine Kultur des Friedens und der Forschung entwickelt.
Sie bereisen viele Welten. Wenn es ihnen gefällt, lassen sie sich dort auch nieder und bemühen sich darum, anderen die Vorteile einer friedlichen Koexistenz beizubringen – jedoch ohne sich anderen Völkern dabei aufzudrängen.
Zunächst nehmen sie die Welt, wie sie sich ihnen darstellt. Die Welt um sie herum ist nicht gut oder böse – sie ist, wie sie ist. Mit dieser Einstellung können sie viel besser mit Herausforderungen umgehen, während sie mit den vier Haupttugenden nach Arete – dem Besten in sich selbst – streben: Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Selbstdisziplin.
Eine besondere Rolle in der Gesellschaft der Elfen spielen die fünf hohen Elfen. Sie führen ein Elfenvolk an. Es gibt eine Königin, sie trägt den Elfentitel Tar. An ihrer Seite befindet sich meist die hohe Elfe der Diplomatie: Sie berät die Tar oder führt Verhandlungen mit anderen Völkern.
Eine hohe Elfe ist für Medizin, Heilung und den Erhalt verantwortlich. Die hohe Elfe der Magie dagegen steht für Veränderungen und Anpassung. Und weil sich diese beiden selten einig sind, gibt es noch die hohe Elfe des Gleichgewichts, die sich die Argumente der beiden anderen Elfen anhört und dann entscheidet.
Wenn Du eine Elfe ansprichst, benutze immer ihren vollen Namen! Nur den Vornamen zu verwenden ziemt sich nicht für eine anständige Elfe!
Möchtest Du ein paar Worte in ihrer Sprache sprechen?
Probiere folgenden Zauberspruch:
Cala-calta! – wenn es klappt, sollte Dir ein Licht aufgehen!
(Wenn nicht, probiere es doch wieder mit Lumos!)
Oger
Oger von Ogerklamm
Oger sind vor allem eines: stark. Oger sind die stärksten Wesen in Ogaria und die einzigen, die mit Panzerschweinen klarkommen.
Im Grund sind Oger sehr friedfertig und wenn kleine Ogerkinder mit ihren Spielzeugkeulen aufeinander einschlagen, dann ist das durchaus ein freundliches Spiel – vergleichbar mit „Fangen“ oder „Verstecken“ bei den Menschenkindern.
Dass andere Wesen Oger als besonders aggressiv ansehen, ist daher im Grund ein großes Missverständnis. Es ist aber auf der anderen Seite auch wahr, dass Oger recht reizbar sind – besonders wenn sie hungrig sind. Und gereizten Ogern geht man besser eine Weile aus dem Weg.
Wird man aber dann tatsächlich von einem Oger zu einem Gespräch eingeladen, wird man sich über die tiefe Naturverbundenheit der Oger wundern und man stellt fest, dass man viel von ihnen lernen kann.
Weil Vertrauen ein hoher Wert bei den Ogern ist, werden einem auch Oger ein hohes Vertrauen schenken. Wenn man das Vertrauen erfüllt, dann findet man in einem Oger auch einen Freund fürs Leben.
Die Sprache der Oger ist nicht ganz so leicht auszusprechen wie die der Elfen oder Menschen, aber die wichtigsten Redewendungen sollte man kennen!
Téjakar Oróka! – Preiset die Oger! (Eine höfliche Begrüßung.)
Mok’rathmól! – (eine höfliche Begrüßung eines Ogers zu einem Nicht-Oger)
Léetharq – Mensch (eigentlich heißt das Wort „dürr“ oder „krank“ – aus Sicht der Oger passt das aber ganz zu den kleinen, empfindlichen Menschen.
Uhkarr-páq – Elf (wörtlich bedeutet es „spitzes Ohr“, aber im Grund passt das auch ganz gut)
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